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Podcasts mit Izotope RX 8 & Ozone 9 aufhübschen.

Spätestens seit der Corona Pandemie kommt es mir so vor, als ob Podcasts in Ihrer Anzahl förmlich explodieren. Das bekomme ich zum einen natürlich durch Studioanfragen mit und zum anderen auch über das, was die Leute reden. Klar, jeder sitzt jetzt zuhause und Künstlern bleibt momentan nicht viel anderes, als mit Alternativen die Fanbase zu pflegen. Ich persönlich denke, dass es mittlerweile für viele Themen sehr gute Podcasts gibt, denn ich wusste bis vor kurzem zum Beispiel nicht wie man eine Pomelo ordnungsgemäß und effizient schält, oder wie man Waschpaste aus Kastanien selber herstellt.


Prinzipiell finde ich den Ethos des "Homerecordings" super. Leider ist es auf der anderen Seite gerade bei Podcasts für mich manchmal schwierig, den Stream zu geniessen. Da wird genuschelt, es rauscht, ploppt, schmatzt, ist zu leise, Handygeräusche im Hintergrund, im Dialog ist ein Sprecher zu leise und der andere brüllt, dumpf, unverständlich, einfach unbehaglich.


Die Mädels und Jungs von Izotope haben mir die RX 8 Suite und Ozone 9 zum testen geschickt und ich bin mal nicht ins Studio gefahren, sondern habe zuhause, quasi im Homerecordingenviroment rumgebastelt. Die Installation war dank des hauseigenen Product Portal superleicht. Sobald man etwas in die Fülle der Funktionen eingetaucht ist, wird einem klar, dass man mit diesen Programmen wirklich mächtige Tools an der Hand hat, um von zu Hause aus mit dem Midprice Mikrofon und dem günstigen Vorverstärker und auch ohne Sprecherkabine wirklich gute Ergebnisse zu erzielen.


Mein Workflow war dabei recht simpel. Ich hatte also einen Podcast mit genau den üblichen "Schwächen" vorliegen und habe das gesamte File in RX im standalone Modus geladen. Von da an nimmt einen das Programm regelrecht an die Hand.


Wenn man sich das Repair Menü ansieht, hat man eigentlich schon alles, was man braucht und das auch noch unmißverständlich beschrieben. Die einzelnen Module verfügen über viele Tweakmöglichkeiten, sind aber dennoch nicht zu umständlich aufgebaut.


Ich habe also auf mein Podcast File Debleed, De-ess, Dialogue De-Reverb und Dialogue Isolate angewendet und war nach einigen Schritten schon an dem Punkt an dem ich mehr als zufrieden war und das Material einen signifikanten Sprung nach vorn gemacht hat.


Ein weiterer Vorteil von den Izotope Sachen ist, dass alles sehr ähnlich aufgebaut ist und man sich somit schnell mit der Oberfläche vertraut fühlt.


Das Gute für Alle, die sowas nicht jeden Tag machen, ist der Assistent. Der steht bereit, analysiert Euer Material und bietet Möglichkeiten an, wie ihr Euer Projekt aufwerten könnt. Er arbeitet wirklich gut bis beeindruckend.




Also habe ich alle Tweaks in das File gerechnet und um es im Ozone zu finalisieren.


Ozone bietet jede Menge Presets, um das richtige Mastering zu finden und auch hier steht Euch ein sehr "intelligenter" Assistent zur Verfügung. Ihr könnt natürlich auch eine Masteringkette from Scratch bauen. Flexibilität ist eine der großen Stärken von Ozone.

Auch für Demos und ich würde sogar behaupten Produktionen, lässt sich ein sehr gutes Ergebnis erzielen, selbst wenn man keinen Mastering Engineer zur Stelle hat oder on a budget läuft.


Um die iZotope Sachen anzutesten, muss man nicht sofort ein Bundle kaufen. Seit diesem Jahr bietet iZotope zwei Subscription Offers an, die man jeweils eine Woche kostenlos testen kann.





Ich wünsche mir, dass die Podcastwelt besser klingt, und dass der Fokus der oftmals interessanten und wichtigen Themen, nicht durch schlechten Sound beeinträchtigt wird.

Mit diesen Tools kann sie es.









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